|
Von Lukas und Carmen Kavan
Ostern in Spital am Pyhrn 2008
16. bis 24. März 2008
Gestern um diese Zeit saß ich noch in Spital am Pyhrn bei
einem Capuccino, alle Kinder strahlten, hatte doch der Osterhase
gerade für jeden ein Sackerl mit Köstlichkeiten versteckt,
draußen dicke Schneeflocken und rundherum viele liebe Leute,
mit denen ich eine tolle Woche verbracht hatte. Heute sitze ich
vor dem Computer und soll genau darüber einen Bericht schreiben,
ohne Kaffee, ohne Kinderlachen, ohne die Freunde … nur die
Schneeflocken, die haben mich bis nach Wien begleitet.
Wie soll ich in Worte fassen, was die Faszination an so einem Urlaub
ist, wie es sein kann, dass man nach 17 Jahren noch immer so gerne
am gleichen Ort seinen Osterurlaub verbringt. Gott sei Dank kommt
da gerade Lukas, ich glaube, dem wird der Bericht besser gelingen
als mir.
Also los, lassen wir Lukas zum Wort kommen, hier sein Bericht: „Am
Sonntag fuhren wir nach Spital am Pyhrn. Ich freute mich schon.
Ich fahre gerne dorthin, weil der Skikurs Spaß macht. Ich
war außerdem schon neugierig, wie Philipp, ein Bub, der sich
auch angemeldet hatte, aussah.
Als wir ankamen, trugen wir die Koffer in unser Zimmer. Alles war
so, wie ich es mir gewünscht hatte. Am ersten Tag begann der
Skikurs auf der Wurzeralm. Auf der Piste war ziemlich wenig los.
Die Anfänger fuhren noch im Kinderland. Alle anderen Kinder
waren in vier Gruppen eingeteilt. Zu Mittag aßen wir auf
der Bärenhütte, da wir einen Bärenhunger hatten.
Auf dem Frauenkar gab es viel Tiefschnee und sehr viele Waldwege.
Das gefiel mir besonders.
Am Abend gab es immer Kinderprogramm: Wir bemalten Bilderrahmen,
spielten Tanzspiele und am letzten Tag gab es eine coole Disko.
Am Freitag war die Fackelwanderung.
Eines fehlt aber noch: das Rennen. Alle bereiteten sich vor: Viele
wachselten ihre Ski, manche aßen viel, um schwerer zu sein.
Bei der Siegerehrung gab es ein strahlendes Lächeln der Sieger.
Es gab Pokale für die Platzierten und Medaillen sowie Preise
für alle.
Am letzten Tag, vor der Abfahrt, kam der Osterhase. Weil draußen
zu viel Schnee lag, versteckte er die Eier im Hotel. Da freuten
sich alle. Der Urlaub war schön und ich freue mich schon auf
das nächste Jahr.“
|